Huhuu ihr Hübschen,
jaaa, ist das denn zu fassen?!? Nach 8 Monaten hat klein Rosy es mal wieder geschafft ein Hairstyle-Tutorial auf die Beine zu stellen! Wer hätte gedacht, dass ich überhaupt jemals wieder einen Blogpost darüber verfassen werde!? ;D
Es liegt nicht daran, dass ich die Kategorie auf meinem Blog am wenigsten mag oder so – im Gegenteil! Sondern es scheiterte vielmehr an der Kamera – so ein Smartphone ist halt echt semi dolle für Hair-Tutorials geeignet…
Aber nuuuun habe ich mir endlich eine richtige zugelegt. Bin zwar noch voll Anfängerin und die Kamera macht immer noch nicht ganz das, was ich will. Dennoch merke ich einen riiiiiiesen Unterschied. Allein bei der Bildbearbeitung spare ich mir inzwischen sooo viel Zeit – und das liegt nicht nur daran, dass ich mittlerweile mit dem Bildbearbeitungsprogramm besser umgehen kann, höhö ;D
Nichtsdestotrotz muss ich sagen: So ein Hair-Tutorial ohne Fernauslöser zu shooten, ist lebensgefährlich!!! Warum? Na, weil ich am nächsten Tag Muskelkater des Todes in den Beinen hatte – ich hatte wirklich noch nie solche Schmerzen…!!!
Als ich wach wurde und nur ruhig im Bett lag, merkte ich schon: „Irgendetwas stimmt nicht mit den Beinen…“ Und als ich den Oberkörper aufrichtete, spürte ich schon üble Schmerzen. Die ersten Schritte – als wäre ich noch nie gelaufen. Jede Bewegung, jeder Schritt – Schreckensqualen! So muss es sich wohl in der Hölle anfühlen, hahaha 😀
Aber falls jemand effektives Po-Beine-Training haben möchte: Shootet ein Hair-Tutorial ohne Fernauslöser ;D
So. Jetzt mit neuer Kamera ausgestattet und einigen lieben Wunschäußerungen in Kommentaren und Mails von euch – gibt es heute wieder ein Hair-Tutorial meinerseits. Wir kreieren heute den High Hairbun mit Hilfe eines Donuts. Hairbun nennt man dieses fertige Kringeldingsbums aufm Kopf. High, weil er hoch oben auf den Kopf kreiert wird und Donut ist das Ding, was ich in meiner linken Hand zwischen den Fingern so elegant halte – siehe unteres Bild *hust*
Es ist eine Frisur, die nicht unbedingt den ‚Wow-Effekt‘ hat, weil man sie doch oft bei anderen im Alltag sieht. Dennoch gibt es bestimmt einige unter euch, denen es genauso ging wie mir vor 5 Jahren.
Ich wollte es auch unbedingt ausprobieren und legte mir so ein Donut zu. Zuhause gleich ausprobiert, nach der Bildanleitung, die dabei war. Versuch 1: Fehlgeschlagen. Versuch 2: Fehlgeschlagen. Versuch 3: Fehlgeschlagen. Youtube-Videos angemacht. Wieder versucht: Gescheitert! Ich war so richtig verzweifelt und verstand nicht, worin mein Fehler lag 🙁
Vor allem, werden die Arme unheimlich schnell schwer in dem Winkel, so dass man nach einigen Versuchen erst eine Pause einlegen muss…
Inzwischen ist es einer meiner schnellsten Frisuren, die ich binnen von 2 Minuten fertig habe 🙂 Und ich hoffe, dass für alle, die wie ich, ebenfalls daran schon mehrmals gescheitert oder neugierig sind, es auch mal zu versuchen, mit diesem Tutorial ein bisschen weiter helfen zu können.
Obwohl es klar ist, möchte ich es noch einmal erwähnen: Sich selbst Frisuren zu machen, braucht immer etwas Geduld und Übung! Wenn es nicht gleich beim ersten Mal klappt – bloß nicht aufgeben 😉
Übrigens: Früher bin ich immer bei Schritt 8 gescheitert, weil es überall dann hieß: „Stopfe nun alle deine Haare unter den Donut…“ Ja, wenn es so einfach wäre *räusper*
Du brauchst:
Haarbürste/Kam
1 gutes Haargummi
1 Donut
Haarnadeln
Haarspray
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- zuerst kämst du dir deine Haare gut durch
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- binde nun all deine Haare zu einem hohen Pferdeschwanz mit einem guten Haargummi zusammen
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- je höher der Pferdeschwanz, desto leichter und besser wird er halten
- also, wenn du denkst, er sitzt schon hoch, noch ein Stückchen höher 😉
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- als nächstes nehmt ihr euren Pferdeschwanz in die eine Hand und in der anderen haltet ihr den Donut bereit
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- zieht den Pferdeschwanz durch den Donut
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- der Donut sollte jetzt direkt am Kopf liegen
- evt. noch einmal den Pferdeschwanz nachziehen, damit alles schön stabil ist
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- jetzt stülpst du den Pferdeschwanz gleichmäßig über den Donut
- als Anfänger hilft es vielleicht, wenn du den Kopf leicht nach vorne neigst
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- nun kommen wir an die Stelle, an der ich früher immer gescheitert bin
- mit der einen Hand hälst du weiterhin das Ganze fest
- ich fange immer von hinten an, aber da kannst du selbst entscheiden, wo du anfangen magst
- mit der anderen schiebst du einen kleinen Teil deiner Haare unter den Donut und streichst sie mit einer kleinen Bewegung mit nach vorne
- hierbei bitte drauf achten, dass du zunächst nur den ‚Zopfansatz‘, also die Haare, die nahe am Kopf sind drunter schiebst und nicht alles mit Schwanz
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- so arbeitest du dich jetzt immer weiter um den Donut herum
- einen kleinen Teil der Haare nehmen und mit dieser ‚Streichbewegung‘ einmal um den Donut
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- solltest du die Runde nun geschafft haben, nimmst du einen Teil deines übrigen Pferdeschwanzes und steckst sie ebenfalls unter den Donut und dabei um den Donut herum gehen
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- solange wiederholen bis alle Haare unter dem Donut versteckt sind
- wie du aufm Bild 11 schon sehen kannst, haben wir jetzt unseren Bun
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- um das Ganze zu befestigen, nimmst du dir zunächst eine Haarnadel
- der Trick hierbei ist es ihn in leichten Zickzack-Bewegungen reinzustecken
- also nicht einfach nur gerade aus reinschieben
- auch hierbei darauf achten, dass du nicht zu viele Haare aufnimmst
- ich benutze immer ca. 4 Klammern – für jede Himmelsrichtung eine sozusagen 😀
- ob du weniger oder mehr brauchst, musst du selbst entscheiden
Zum Schluss alles noch mit Haarspray fixieren und voilà 🙂 Bei mir reicht es schon aus, wenn ich den Hairbun selbst ein bisschen einsprühe – ich mag es nämlich nicht, wenn der komplette Kopf mit Haarspray übersät ist…
Wie ihr auf den Fotos sehen könnt, verschwindet euer komplettes Haar unter dem Hairbun. Dadurch wirkt das Ganze ordentlich und elegant – eignet sich ebenfalls super für etwas feinere Festlichkeiten oder Gelegenheiten. Also zumindest meiner Meinung nach – oder wie seht ihr das?
Es gibt ebenso Hairbun-Kreationen, bei denen man den Pferdeschwanz absichtlich nicht unter den Donut stopft: Der gehört dann in die Kategorie — Messy-Look, der ebenfalls super aussehen kann 🙂
Ach, was ich ganz vergessen habe zu erwähnen: Dieses Tutorial ist natürlich für Menschen mit kurzen Haaren nicht geeignet, es sollte doch schon eine Mindestlänge von Schulterhöhe vorhanden sein. Sonst wird das Ganze etwas schwierig 😉
Und alle die aufmerksam sind, denen ist bestimmt schon aufgefallen: Ja, bei diesem Shoot sind auch gleich die neuen Bilder von mir für den Blog entstanden, hihi 😀
Es wurde Zeit für ein richtiges Foto von mir für den Blog und da habe die Gunst der Stunde genutzt und mal wieder 2 Fliegen mit einer Klatsche erwischt, höhö ;D
Ich hoffe, ich konnte den einen oder anderen unter euch mit diesem Tutorial zufrieden stellen bzw. weiterhelfen und würde nun gerne wissen: Was für eine Art von Hair-Tutorials ihr in Zukunft hier gerne sehen würdet? Gibt es eine, die ihr schon immer mal machen wolltet, aber nicht wisst, wie sie geht?
Hiermit verabschiede ich mich heute und wünsche noch eine zauberhafte Woche ♥
PS: Ahhh, ich Eumel, mir fällt gerade auf, dass ich ganz vergessen habe, ein Bild von den benötigten Materialien zu machen. Wird so schnell, wie möglich nachgereicht 😉 [Nachtrag: Inzwischen geschehen!]
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