#Kürbiswoche: Leckere Kürbis-Muffins

Guck guck meine Süßen,
nachdem uns die liebe Mareen in den letzten beiden Tagen mit fantastischen Kürbis-Rezepten versorgt hat – da wären zum einen ein leckerer Pumkin Spice Latte und zum anderen die köstlichen Mini Pumkin Scones *-* – rutsche ich heute dazwischen und zeige euch, was ich aus meinen Kürbissen mache, außer Suppe, versteht sich.

Kürbis Muffin 17

Ich liebte schon immer Kürbis, auch als Kind ♥ Aber bis vor einigen Jahren habe ich immer die Finger davon gelassen, wenn es um das Verarbeiten von diesem knubbeligen Herbstgewächs ging.
Warum? Na, ist doch offensichtlich: Das Ding ist knüppelhart! Und ich, als zierliche Asiatin, habe nicht viel Kraft und teilweise nicht die Geduld gehabt, so einen Kürbis auseinander zu nehmen.

Kürbis Muffin 8

Dann las ich irgendwo im Internet: Hokkaido sei ein weicher Kürbis. Und ich so: „Ach echt?!“
Laufe los, maschiere in den Laden, direkt auf den Hokkaido zu. Ich drücke und quetsche an dem ersten Kürbis rum: „Weich?!? Na, vielleicht ist der noch nicht reif oder so. Probierst du es beim nächsten. Mhmm… Der ist auch so hart. Na egal. Noch ein Versuch. Hääääh?!?“ Und dann schwebten ca. 1000 Fragezeichen über meinem Kopf.
Was soll´s, dachte ich mir und nahm trotzdem einen mit. Zuhause angekommen, holte ich das größten Messer (was nicht so schwer war, weil meine Eltern nur große Messer besitzen) aus der Schublade hervor.

Kürbis Muffin 18 

Also setzte ich das Messer an und versuchte den Kürbis in zwei Hälften zu schneiden – Dödüüüm… Aber sowas von gescheitert, sodass ich irgendwann nur noch mit verzweifelter Stimme: „Bruderherzchen, ich hab dich gaaaanz lieb! Kommst du mal?!?“ *Augen klimper klimper* Voll schwachsinnig, weil er ja noch gar nicht da war, um zu sehen, wie ich mit den Augen klimper, haha 😀 Und mit seinen Muskeln haben wir es dann auch geschafft.
Aber jetzt mal im Ernst und unter uns: Wenn man von weichen Kürbissen redet – worum geht es dann genau? Mir ist das nämlich nach all den Jahren immer noch ein Rätsel…

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Soviel zu meinen Anfängen mit dem Herbstartgewächs und das Tolle daran ist, dass ich nicht die einzige auf diesem Planeten bin, die Schwierigkeiten mit der Weiche des Kürbisses hat, gell liebe Katja 😉
So, ich glaube, es wird Zeit, dass ich euch nun das Rezept zu den Muffins verrate!

Kürbis Muffin

Du brauchst:
(für 12 Muffins)

300 g Kürbisfleisch
250 g Mehl
2 Eier
150 g weiche Butter
125 g brauner Zucker
1 TL Vanillezucker
2 TL Backpulver
1/4 TL Ingwerpulver (auch gerne frisch geriebener Ingwer)
1 TL Zimt
1/2 TL gemahlener Muskat
1/4 TL Nelkenpulver
1/2 TL Salz

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    • 125 g braunen Zucker + 2 Eier + 150 g weiche Butter mit einem Mixer vermengen
    • Kürbis in 2 Hälfte schneiden und bei ca. 180° C in den Ofen für ca. 30-45 Minuten (testet ihn einfach auf Härte Weiche)
      • dadurch wird er weich und man kann ihn leichter bearbeiten
      • abkühlen lassen und Kerne entfernen
      • wer möchte kann den Hokkaido schälen – aber keine Pflicht
      • alles mit einem Stabmixer pürieren
    • Backofen weiterhin auf 180°C vorheizen lassen
    • 1 TL Vanillezucker + 1 TL Zimt + 1/2 TL Salz + 1/2 TL Muskat + 1/4 TL Nelkenpulver + 1/4 TL Ingwer mit der Kürbismasse vermengen

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    • 2 TL Backpulver mit 250 g Mehl vermengen
    • zur Kürbismasse zunächst die Butter-Ei-Zucker-Masse hinzugeben und vermengen
    • nach und nach die Mehl-Backpulver-Mischung hinmischen, so dass eine homogene Masse entsteht

Kürbis Muffin 5

    • Papierförmchen in Muffinblech verteilen und den Kürbisteig in die Förmchen verteilen
      • da ich keine Riesen-Muffins mag (die erschlagen mich irgendwie immer), fülle ich sie nur bis zur Hälfte – ihr könnt selbstverständlich, wie sonst auch bei anderen Muffins, diese bis zu 2/3 vollfüllen
    • nun ab in den Ofen für ca. 20-25 Minuten
      • wer Lust hat, kann sie nach dem Abkühlen noch verzieren oder Ähnliches

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Und schon sollten eure vier Wände herrlich nach Kürbis-Muffins duften *-* Na, riecht ihr das schon? 🙂 Wer möchte, kann natürlich auch noch ein hübsches Topping aufsetzen. Ich selbst esse Muffins gerne pur, außerdem bin ich keine Riesen-Künstlerin – Spritzbeutel und ich sind… Wie beschreibe ich das jetzt am besten? Wir führen eine semi-tolle Beziehung 😀

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Das war mein Beitrag zur #Kürbiswoche. Morgen ist unsere liebe Stefanie von Löffel & Liebe an der Reihe. Ich bin schon gespannt, was sie aus einem Kürbis zaubern wird. So stay tuned und hüpft vorbei 😀

Montag:   Mareen   –   Pumkin Spice Latte
Dienstag:   Mareen  –  Mini Pumkin Scones
Mittwoch:   Rosy   –  Kürbis-Muffins
Donnerstag:   Stefanie  –  Löffel & Liebe
Freitag:   Mareen  –  chocolate & clouds

Rosy klein

Verlinkt bei:   Frollein Pfau   –  Mittwochs Mag Ich

Vase in Origami-Style

Huhu ihr Lieben,
bevor ich euch auf meinem Blog mit den ersten weihnachtlichen Rezepten und DIYs beglücke, kommt heute noch einmal etwas jahreszeitloses! Ich weiß, das Wort gibbet nicht, steht auch nicht im Duden. Aber es beschreibt doch ganz gut, was ich meine, nicht wahr!?  Ok, überredet. In anderen Worten: Eine Deko, die zu jeder Jahreszeit passt!

Origami Vase 14

Im Juli erzählte ich euch, dass ich gerne Gläser in allen Formen und Größen sammle und zeigte euch, was man damit alles anstellten kann. Und zwar zum einen die bunten Acrylgläser mit Heißklebeschrift zu verschönern und zum anderen die Origami-Ummantelungen.
Wir haben immer noch viiiiele Gläser, vor allem, von den schmalen langen, aber leider viiiiiel zu wenig Vasen. Neue Vasen kaufen? Kein Geld und zu wenig Stauraum. Also musste ich mir eine Alternative überlegen und wie die Fotos euch schon verraten, hab ich eine gefunden 🙂 Es wird eine Vase in Origami-Style – wir falten uns wieder schöne Ummantelungen – diesmal für schmale Gläser.
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Sehen die nicht elegant aus? ♥ Ihr kennt bestimmt solche Vasen aus Porzellan und einige unter euch sind Besitzerin eines solchen Blumengefäßes mit geometrischen Formen, nicht wahr?! Die sieht man ja seit einiger Zeit überall und damit bin ich voll im Trend mit diesem DIY, yeay! 😀 Ich hänge sonst immer bisschen hinterher…

Origami Vase 17

Ich gebe zu, es kann an der einen Stelle etwas Tricky werden beim Falten – vor allem für Ungeübte. Aber wenn man den Dreh raus hat, geht es ganz von allein, versprochen 😉
Das Schöne an diesen Ummantelungen ist, dass man sie an die Jahreszeiten anpassen kann, indem man sich einfach die passenden Farben raussucht. Hätte ich mich jetzt für rosa, violett und gelb entschieden, dann wären bei der einen oder anderen bestimmt Frühlingsgefühle aufgekommen, oder!? 🙂

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Und hast du Lust drauf bekommen? 🙂 Dann lass uns mal mit den Vasen-Origami-Ummantelungen beginnen 😉

Origami Vase

Du brauchst:
Tonkarton in Wunschfarbe
Schere
Tafelmesser
Bleisitft
Klebestift
längliches Glas
Lineal

Origami Vase 1 Origami Vase 2

    • ein Rechteck aufs Tonkarton zeichnen und ausschneiden – Maße abhängig von Glas   //   hier: 15 cm x 40 cm
      • Breite ca. 2 cm höher als das Glas
      • Länge zwischen 40 – 50 cm
    • zeichnet nun gleichgroße Spalten ein – Maße bestimmt ihr   //   hier: 1 cm (1. Bild)
    • zeichnet nun am oberen und unteren Rand jeweils eine längliche Linie ein, die sollte nach Möglichkeit genau so viel betragen, wie der Abstand der Spalten   //   hier: 1 cm   (blaue Linie)
    • zeichnet nun unten eine weitere Linie ein, die 3x soviel entfernt ist von Rand, wie die vorige Linie   //   hier: 3 cm   (blaue Linie)

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    • zeichne die Zacken ein (rote Linien)
      • unten sollten sie parallel verlaufen, oben um eins versetzt (1. Bild)   //   ich habe mir noch einmal eine Hilfslinie unten eingezeichnet
    • schneidet nun die unteren Zacken ab (2. Bild)

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    • schnappt euch das Messer + Lineal und fahrt alle roten und blauen Linien nach sowie die Spaltenlinien (damit wir das Ganze später leichter knicken können)
    • faltet zunächst die Spalten (wer mit den Begriffen nichts anfangen kann, klickt einfach aufs Bild, dann könnt ihr euch es in groß ansehen und euch daran orientieren 😉 )
      • da, wo die Zacken nach außen zeigen: Bergfalte
      • da, wo die Zacken nach innen zeigen: Talfalte

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    • im nächsten Schritt drückt ihr oben nur die Dreiecke nach innen (1. Bild)
    • falls ihr damit durch seid, am besten noch einmal alles zusammendrücken, damit es stabiler wird

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    • jetzt kommt der Tricky-Part
      • faltet unten bis zu den Dreiecken alles auseinander und knickt das Ganze im rechten Winkel zu den Spalten um (siehe 1. Bild)
      • drückt nun von außen das erste kleine Dreieck rein
    • nun müsst ihr mit beiden Händen gleichzeitig arbeiten
      • mit der einen Hand drückt ihr die Spalten zusammen, so wie sie vorher auch waren – gleichzeitig drückt ihr die Zacken nach außen (siehe 2. Bild)

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    • es sollte so aussehen, wie auf dem 1. Bild, dass macht ihr komplett einmal bis unten durch
    • wenn ihr fertig seid, drückt ihr das ganze Objekt einmal zusammen (2. Bild)

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    • klebt die beiden Enden mit einem Klebestift zusammen

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Jetzt nur noch über das Gläschen stülpen und eure selbstgefaltete Vasen-Origami-Ummantelung ist fertig. Ich gebe zu, es braucht ein bisschen Zeit und Geschick – aber für Leute, die gerne Origami betreiben, ein ganz nettes DIY, nicht wahr!? 🙂
Wie rum ihr sie über das Glas stülpt, dass liegt bei euch – so wie ihr gerade lustig seid 😉 Bei der dunkelblauen und weißen Ummantelung ist der breitere Teil unten und bei der hellblauen ist der schmalere Teil unten.

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Ihr könnt natürlich auch etwas anderes reinstellen als Blumen: Stifte, Stäbchen, Pinsel, Besteck oder was euch sonst so in den Sinn kommt 😉 Ich zumindest erfreue mich an den neuen Dekovasen – die machen sich richtig gut auf unserem Couchtisch, hihi 🙂

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Ihr Lieben, wir haben keine durchgestylte Wohnung, wie es viele andere Blogger haben. Falls farblich euch etwas nicht gefällt – einfach wegschauen 😀 Ich bin ja schließlich auch keine Interior-Bloggerin, deswegen darf ich das, höhö ;D
Trotzdem möchte ich loswerden: Schwarze Couch = schlechte Wahl 🙁 Man sieht andauernd die ganzen Staubfussel drauf, gaaanz schlimm… Deswegen bin ich auch, bevor ich die Fotos geschossen habe, mit dem Staubsauger auf die Couch losgegangen, haha 😀 Nichtsdestotrotz, seid ihr herzlich eingeladen mal vorbeizuschauen, hihi 😉

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Und wie ich am Anfang des Beitrags verkündet habe, werden hier bald ganz viele tolle weihnachtliche Sachen gepostet. Aber da wir immer noch Herbst haben und sich die wärmende Sonne seit einigen Tagen blicken lässt, gibt es ab morgen noch einmal eine kleine Blogparade zum Herbstgewächs schlechthin:   #Kürbiswoche

Und nein, es werden keine Suppen, versprochen – dafür ganz tolle Rezepte, die man nicht überall findet! Aber schaut einfach selbst vorbei:

Montag:   Mareen   –   chocolate & clouds
Dienstag:   Mareen  –  chocolate & clouds
Mittwoch:   Rosy   –  Love Decorations
Donnerstag:   Stefanie  –  Löffel & Liebe
Freitag:   Mareen  –  chocolate & clouds

Genießt diese tolle Herbstsonne ihr Lieben und habt einen guten Start in den November ♥

Rosy kleinVerlinkt bei:
happy Hochzeit
Lady Stil   –  Deko-Donnerstag