Huhu meine Hübschen,
da hat man als angehende Lehrerin schon so viel Ferien bzw. Urlaub in der Sommerzeit und bekommt es trotzdem nicht hin, regelmäßiger zu bloggen. Es ist sogar fast schlimmer *hust*
Aber das kennt ihr bestimmt: Während der Arbeitszeit schiebt man einige Dinge, die irgendwann erledigt werden müssen, in die Ferien. Auf einmal hat man da so eine nie-mehr-aufhörende To-Do-Liste – kaum hat man damit angefangen, ist die freie Zeit schon wieder rum… Egal, wie lange der Urlaub ist oder welchen Job man hat, gell ;D
Apropros, fast Ferienende – in einigen Bundesländern hat der Schulalltag ja sogar schon wieder angefangen. Hier aber noch nicht. Deswegen darf ich mit dieser Idee um die Ecke kommen und euch präsentieren! Ob zur Einschulung, zum neuen Schuljahr oder einem Freund/einer Freundin zum Jobbeginn – es ist das perfekte Mitbringsel für Menschen, die mit dem Thema Schule + Kinder zu tun haben – also, meiner Meinung nach ;D Denn, wer verbindet die Schultüte nicht mit der Schule!? Und man darf sie nach Lust und Laune mit all möglichem Kleinkram füllen – ob Schulsachen oder Süßigkeiten!
Wenn wir heute schon beim Thema sind: Hab ich schon einmal erzählt, wie es dazu kam, dass ich mich nach der Schule für den Lehrberuf entschieden habe? Ich gehörte nie zu den Kindern, die eine richtige oder konkrete Vorstellung hatten, wenn es um ihre berufliche Zukunft ging.
Im Kindergarten hörte ich von den ersten Spielkameradinnen so Sätze wie: „Ich möchte später Tierärtzin werden, weil ich Tiere mag.“ Von den Jungs kam eher sowas wie: „Wenn ich groß bin, will ich Feuerwehrmann werden oder Müllmann.“
Oh ja, die Müllwagen… Die hatten nicht nur bei den Jungs Faszination hervorgerufen, auch bei mir…! Ich weiß noch: Immer, wenn diese organgenen Riesenautos an unserer Wohnung vorbeifuhren, schaute ich raus und guckte zu. Wie die Männer in Orange sich die Mülltonnen schnappten, sie hinten an den Wagen hingen, Knöpfe bedienten und die Mülltonnen nach oben gezogen wurden, um geleert zu werden 😀
Aber Müllmann bzw. Müllfrau werden, das wollte ich nicht… Aber Berufswunsch? Nee, das hatte ich generell noch nicht. Ich konnte wahrscheinlich gar nicht so weit denken, haha ;D
Dann kam die Grundschule. Da hörte man so Sätze wie: „Schauspielerin… Fußballspieler… Polizist… In einer Bank wie Papa…“ Mhmm… Klein Rosy hat immer noch keinen Plan… Denn, wenn es gut läuft, habe ich ja noch viiiiele Schuljahre vor mir. Als Kind sind diese paar Jahre Schulbankdrücken eine Ewigkeit 😀
Mittelstufe… Einige wurden mit ihren Vorstellungen inzwischen konkreter: „Rechtsanwalt… Designerin… LehrerIn…“ Ich selbst machte mir immer noch keine Gedanken zu.
Aber im 10. Schuljahr passierte etwas, was mit entscheidend war, dass ich schlussendlich diesen Weg gewählt habe.
Ich besuchte ab der 5. Klasse eine Gesamtschule mit Gymnasialzweig (+ Oberstufe). Jede 5. Klasse, die in diese Schule kommt, erhält neben dem/der KlassenlehrerIn und FachlehrerIn noch 2 BetreuungsschülerInnen. Als 9. KlässerIn konnte man sich zu zweit für diese Stelle bewerben. Die KlassenlehrerIn sucht sich ein Paar aus. Meistens wird gelost, da die SchülerInnen und LehrerInnen sich gar nicht kennen.
Im Fall meiner Freundin und mir nicht. Unsere ehemalige Relilehrerin wählte uns aus. Sie bekam eine Förderstufe (in unserer Unterstufe kam man entweder in die Förderstufe oder gleich aufs Gymi). D.h. für uns: Wir waren für die nächsten 2 Jahre Begleit- und Vertrauenspersonen für die Kleinen. Wir begleiteten sie auf Schulausflügen oder sogar ihrer Klassenfahrt.
Am Anfang waren wir diejenigen, die die Kleinen durch die Schule führten und alles zeigten. In der Pause waren wir manchmal auf den ‚kleinen‘ Schulhof, damit sie jederzeit eine Ansprechperson hatten. Ab und an waren wir auch im Unterricht zu Besuch.
Wir sollten die Klassenlehrerin einfach etwas unterstützen und entlasten. Es war eine spannende Zeit für mich, da man auch anders mit der Lehrerin zusammenarbeitete.
Nun befinden wir uns in meiner Oberstufenzeit. Immer öfter bekam man von Erwachsenen die Frage: „Na, weißt du schon, was nach dem Abi sein wird? Was willst du studieren? Gehst du ins Ausland?“ Meine Standardantwort darauf: „Ich mach erst einmal Abi und dann schau ich mal.“
Ich wusste es wirklich nicht. Selbst am Tag meines Abiballs hatte ich keine Ahnung. Ich holte mein Abschlusszeugnis von der Bühne und war einfach froh, dass Ding in der Hand zu haben. Einen großen, wichtigen Lebensabschnitt (zwar mit keinem 1-er Schnitt), aber trotzdem gutem Abi beenden zu können. So im Nachhinein muss ich sagen, dass ich echt faul war, hahah 😂 🙊*räusper*
Ende Juni setzte ich mich hin. Abizeugnis lag neben mir und ich checkte die Uniseiten ab. Bin ich die Einzige, die Probleme hatte, sich auf den Seiten zurecht zu finden oder sind Uniseiten einfach mega unübersichtlich und nicht bedienerfreundlich?!? Bis ich überhaupt was gefunden habe und dann die ganzen Fächer… Von den meisten habe ich noch nie was gehört. Bei einigen wusste ich noch nicht mal, wie man sie ausspricht, hahah 😅 Hab vieles nebenbei nachgegooglet. Vieles klang mega interessant, aber was wird man dann damit… Irgendwann nahm ich mir mein Zeugnis in die Hand und dachte: „…Dir hat die Zeit mit den Kindern als Betreuungsschülerin Spaß gemacht. Die Kinder konnten auch mit dir. Du magst und bist in gut Mathe…“ Und mit solchen Gedanken kam ich irgendwann dazu, mich als Lehramtstudentin zu bewerben 🙂
Nun bin ich hier und habe wirklich Spaß daran vor einer Klasse voller Kinder zu stehen und .m.i.t. ihnen zu lernen und auch vieles von ihnen!!! *-*
Jetzt wisst ihr Bescheid, gell ;D Wie war denn das bei euch? Hattet ihr schon immer eure berufliche Zukunft vor Augen gehabt, auf die ihr dann hingearbeitet habt? Oder habt ihr zwischendurch mehrmals die Richtung gewechselt? Oder was gelernt/studiert und jetzt habt ihr einen Beruf, der gar nichts damit zu tun hat? 😀 Schreibt es mir doch mal – ich find es immer voll spannend, solche Storys zu lesen 😉
So, vor lauter Erzählerei müssen wir kurz paar Schritte zurück machen – zum Anfang. Denn dort ging es um diese süßen DIY Eiswaffel in einer Schultüte 🙂 Denn nachdem ihr Tapfer bis hierhin gelesen habt, bekommt ihr endlich die Anleitung für die kleinen Mitbringsel, hihi!
Du brauchst:
Eiswaffel
Geschenkpapier
Lineal
Schere
Tesafilm
Paper String / Geschenkband
Stempel Alphabet [*]
Stempelkissen [*]
Süßkram / Schulkram etc.
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- zuerst schneidest du dir ein Quadrat aus dem Geschenkpapier – Maße: 24 cm x 24 cm
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- nun bestempelst du die Außenseite des Quadrats
- lass es gut trocknen (sei nicht so ungeduldig wie ich, sonst verschmiert alles beim Verpacken 😅)
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- die nicht-bestempelte Seite des Quadrats zeigt nach oben
- lege die Spitze deiner Eiswaffel an einem Eckpunkt und wickel von einem Rand zum nächsten
- bei Klarsichtfolie: die Klarsichtfolie rutscht schnell weg – hole dir hier am besten jemand zur Hilfe 😉
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- befestige die „Tüte“ mit Tesafilm
- am besten einmal am unteren Ende und einmal am oberen Rand der Eiswaffel
- befestige die „Tüte“ mit Tesafilm
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- befülle nun deine Schultüte mit Süßkram oder auch Schulsachen, wie Radiergummis, Figürchen etc.
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- zum Schluss raffst du oben die Tüte zusammen und bindest das Ganze mit Paper String / Geschenkband zu
Tadaaa *-* Bereit verschenkt zu werden oder auch als kleine Aufmerksamkeit auf dem Teller – gleichzeitig Namensschild 🙂 Ihr könnt natürlich auch statt weißem Geschenkpapier, auch buntes Kopierpapier oder eins mit Muster nehmen. Stempeln müsst ihr genauso wenig. Was draufmalen, schreiben oder sogar einfach Sticker draufkleben, ist erlaubt. Ihr merkt, da gibt es noch sooo viel Spielraum, wenn es um die individuelle Gestaltung geht 😉
Aber egal, für was ihr euch entscheidet, lasst immer alles schön trocknen! Bei meiner „Alles Gute“-Tüte sind deswegen überall Fingerabdrücke von mir drauf, weil ich zu ungeduldig war, hahah ;D
Übrigens: Ihr könnt noch bis heute Abend um 23:59 Uhr bei diesem Gewinnspiel mitmachen 🙂
Ansonsten wünsche ich euch allen noch einen wundervollen Restsonntag und startet morgen gut in die neue Woche :*
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